Asta: 555 / 19th Century Art del 08 giugno 2024 a Monaco di Baviera Lot 342


342
Erich Kips
Fischmarkthalle, Um 1910.
Olio su tela
Stima: € 2,500 / $ 2,675
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Fischmarkthalle. Um 1910.
Öl auf Leinwand.
Verso bezeichnet sowie mit dem Künstlernamen versehen. 49,5 x 149 cm (19,4 x 58,6 in).

PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland (vor ca. 20 Jahren erworben).

Aufrufzeit: 08.06.2024 - ca. 14.56 h +/- 20 Min.

Der Berliner Maler und Illustrator Erich Kips war ein rastloser Reisender und sieht im Laufe seines Lebens zahlreiche Schiffe, Meere und Häfen, die häufig Eingang in sein malerisches Werk finden. Bereits 1893 führt ihn sein Weg in die USA nach Chicago zur Weltausstellung, wo er im Deutschen Haus für ein Deckengemälde beauftragt worden ist. Nach einem Aufenthalt in Nordamerika bereist er daraufhin Italien und die Niederlande. 1896 lebt er für ein Jahr in Paris und studiert an der Académie Julian, woraufhin er sich vor allem einer in lockerem und spontanen Duktus ausgeführten Landschaftsmalerei verschreibt. Das Interesse an Bewegung und Licht beeinflusst die Gemälde, die im Rahmen seiner zahlreichen Schiffsreisen entstehen. Die Hafenansichten und das dazugehörige rege Treiben auf den Fischmärkten von Hamburg inspirieren den Künstler zu seinen gelungensten Szenen, die ein charakteristisches Bild der Stadt und ihrer Bewohner wiedergeben. Durch die offene Hallentür geht der Blick in den Hafen, in dem im morgendlichen Neben noch die letzten Boote ankommen. Der frische Fang wird kistenweise zur Verarbeitung und Vorbereitung für den Verkauf hereintransportiert. Im Vordergrund leert ein älterer, weißbärtiger Fischer seinen Fangkorb, aus dem sich Plattfische auf den Boden ausbreiten. Links sind ein paar auf dem Rücken liegende Rochen erkennbar. In vom Impressionismus geprägter breiter Malweise nutzt Kips das Motiv nicht zur Schilderung sozialkritischer Anklänge oder Proletarierromantik, sondern beobachtet die routinierten Arbeitsabläufe der Fischer am Hafen. Geschickt macht er die Betrachtenden zu unbeobachteten Teilhabenden der Situation und des Raumes, ohne dass die beschäftigten Männer Notiz von ihnen und dem Maler nehmen oder sich in Pose werfen würden. Diese ungestellte Beiläufigkeit des Motivs in Verbindung mit der Schilderung von Licht, Atmosphäre und Bewegung macht den authentischen, wahrhaftigen Charakter des Gemäldes aus. [KT]




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