Asta: 271 / Art of the 19th and 20th Centuries del 28 settembre 2002 Lot 350

Rolf Cavael - 56/Jn 16


350
Rolf Cavael
56/Jn 16, 1956.
Olio su cartone
Stima:
€ 4,000 / $ 4,280
Risultato:
€ 4,370 / $ 4,675

( commissione inclusa)

56/Jn 16
Öl auf Karton , auf Leinwand aufgezogen, 1956
Keller 1956/153. Rechts unten monogrammiert. Rückseitig datiert und mit der Werknummer bezeichnet. 50 x 38 cm ( 19,6 x 14,9 in).

PROVENIENZ: Privatsammlung Hessen.

LITERATUR: Die Kunst und das schöne Heim, No. 4, Januar 1957 (Abb. S. 133).

"So wenig der Inhalt der Bilder von Rolf Cavael auch definierbar sein mag, so deutlich ist doch die Lauterkeit der Mitteilung, so vernehmlich der Klang einer Sprache, in der Wohllaut und nervöse Vibration sich die Waage halten. Seine bildnerischen Figurationen entspringen einer hochgespannten, hellhörigen, nach allen Seiten sich offen haltenden Seelenlage. Die meditative Ausgangsposition ist alles andere als passiv. Kontemplativ wären die Bilder nur insofern zu nennen, als der vordergründige Apparat der Sinneswahrnehmung weitgehend ausgeschaltet zu sein scheint. Nicht Konzentration [...] sondern eine unruhvolle Empfängnisbereitschaft für denjenigen Moment, in dem das Du des Bildes gleichsam selbsttätig und selbständig zur Form gerinnen will, bezeichnet die Grundhaltung aus der die Produktionen Cavaels erwachsen" (H.K. Röthel, in: Rolf Cavael zum 90. Geburtstag, Arbeiten aus den Jahren 1949-1978, Ausst.Kat. Galerie Orangerie-Reinz, Köln 1988, S. 5). Mitte der 1950er Jahre setzt das eigentliche malerische Schaffen Cavaels ein. In diese Zeit fällt unsere Arbeit, die mit ihren dynamischen schwarzen Linien der Ecriture des Tachismus von Georges Mathieu nahesteht. [AB]




350
Rolf Cavael
56/Jn 16, 1956.
Olio su cartone
Stima:
€ 4,000 / $ 4,280
Risultato:
€ 4,370 / $ 4,675

( commissione inclusa)