( commissione inclusa)
Zwei hockende weibliche Akte. Um 1914.
Guter Gesamteindruck. Minimal unregelmäßig gebräunt. Linke Kante bestoßen, dort mit zwei winzigen Einrissen. Untere linke Ecke mit geglätteter Knickspur, obere Ecken aufgrund einer alten Montierung ausgedünnt, dort mit hinterlegten Einrissen. Linke Ecke zudem mit halbrundem Fleck.
Tuschpinsel, Kreide und Bleistift.
Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570b) und der handschriftlichen Registriernummer "P Be/Bg 5". Auf Velin. 25,2 : 29,9 cm (9,9 : 11,7 in), blattgroß. Gut durchgeführte Zeichnung aus der Berliner Zeit. Der kräftige Strich wird durch die umrisshafte Pinselzeichnung noch betont, während die braune Kreide dem Blatt eine leicht malerische Wirkung verleiht. Die Geschlossenheit der Figurengruppe findet ihren Abschluss in der sockelartigen Bodenfläche, auf der die beiden Akte ruhen. Fast könnte man an einen Entwurf für eine Plastik denken. [KD]
EXPERTISE: Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert
PROVENIENZ: Galerie Wolfgang Ketterer, München, 75. Auktion, November 1983, Los 657.
Privatsammlung Süddeutschland.
( commissione inclusa)