( commissione inclusa)
Landschaft mit antiken Figuren
Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Gemälde von Frau Dr. Ursula Heiderich aufgenommen
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers.
Die "Landschaft mit antiken Figuren“ ist eines der ganz wenigen frühen Gemälde Mackes und paradigmatisch für seine Anfänge als Maler. Gerade 17-jährig, begeistert er sich für die Werke von Arnold Böcklin und Ludwig Thoma, die er im Museum studiert. Typisch für die frühen Arbeiten ist die Reduktion auf wenige Farbtöne, hier Grün und Blau, akzentuiert mit gelben Farbflächen. Im Vordergrund dominiert eine halb liegende weibliche Rückenfigur in klassischer Pose, deren weißes Gewand sich in der halb verdeckten Figur rechts und den Figuren im Hintergrund wiederholt, wodurch der Bildraum gestaffelt wird. Die "allegorische Landschaftsinterpretation“ seiner frühen Vorbilder, die er wenig später verwerfen sollte, ist hier beispielhaft umgesetzt. [BG]
Öl und Tempera auf Pappe, 1904
Vriesen, Verzeichnis der Gemälde Nr. 5. Rechts unten monogrammiert und datiert "Mai 1904" (schwer leserlich). Verso hs. datiert, betitelt und bezeichnet "August Macke". 27 x 21 cm ( 10,6 x 8,2 in).
Privatsammlung Hessen.
( commissione inclusa)