( commissione inclusa)
Porträtstudie Justus von Liebig. Um 1835.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Von guter Erhaltung. Obere Ecken und unten mittig mit kleinen Braunfleckchen.
Bleistiftzeichnung.
Rechts unten bezeichnet "Liebig" und "Dyk fecit". Auf Velin. 18,5 : 11,5 cm (7,2 : 4,5 in), Blattgröße. Im Werk Carl Spitzwegs findet sich nur eine sehr geringe Zahl von Porträtzeichnungen. Der Ruhm des Justus von Liebig (1803-1873) als bedeutendster Chemiker und Pharmazeut seiner Zeit, Mitte der 1830er Jahre als Professor an der Universität in Gießen lehrend, und erst 1852 dem Ruf König Maximilians I. von Bayern nach München folgend, weckt sicherlich schon frühzeitig Spitzwegs Interesse. Das vorliegende Porträt entsteht wohl unter Vermittlung einer Arbeit des befreundeten Münchener Malers Hermann Dyck (1812-1874), einer der Künstler, mit deren Hilfe sich Spitzweg seit 1833 autodidaktisch als Künstler bildet. [AS]
AUSSTELLUNG: Carl Spitzweg. "Das ist deine Welt". Gemälde - Aquarelle - Zeichnungen, Wanderausstellung, Reuchlinhaus, Pforzheim 2003, Von der Heydt-Museum, Wuppertal 2004, Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Schleswig 2005, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Oldenburg 2005, Kulturelles Forum Langenfeld/Rhld. 2007, S. 95, Kat.Nr. 119 (mit Abb.).
( commissione inclusa)